Geschichte und Gründer

Geschichte der Bülow-Stiftung

Die Bülow-Stiftung (Ewigkeitsstiftung) wurde am 21. Mai 1984 von Horst und Monika Bülow gegründet. 2019 wurde die Ewigkeitsstiftung um eine Verbrauchsstiftung ergänzt. Sitz der Stiftung ist Leonberg. Vorstände der Bülow Stiftung sind Ina Schediwy und Bernhard Steffan. Zweck der Bülow-Stiftung ist die Förderung des Natur-, Umwelt- und Tierschutzes: "Zurückgeben, was der Natur genommen wurde".

1984 – Gründung der Ewigkeitsstiftung

Am 21. Mai 1984 wurde die Ewigkeitsstiftung von Horst und Monika Bülow ins Leben gerufen. Beweggrund war das gemeinsame Anliegen, einen nachhaltigen Beitrag zum Natur-, Umwelt- und Tierschutz zu leisten und über das eigene Leben hinaus Verantwortung für die Zukunft unseres Planeten zu übernehmen.

2019 – Erweiterung durch Verbrauchsstiftung

Im Jahr 2019 wurde die Ewigkeitsstiftung durch die Gründung einer ergänzenden Verbrauchsstiftung erweitert. Ziel war es, zusätzliche Mittel für konkrete, zeitnahe Förderprojekte bereitzustellen und das Engagement im Natur- und Tierschutz noch wirksamer umzusetzen.

15. Juni 2021 - Abschied von Frau Monika Bülow

Mit dem Tod von Frau Bülow verliert die Stiftung ihre Mitgründerin – eine Frau voller Herzenswärme, Überzeugung und Weitblick. Wir blicken mit großer Dankbarkeit auf ihr Lebenswerk und die Werte, die sie der Stiftung mitgegeben hat.

17. April 2025 - Abschied von Herrn Horst Bülow

Mit Herrn Bülow verliert die Stiftung ihren Mitgründer, Ideengeber und Wegbereiter. Seine Ideen bleiben unser Kompass – sein Vermächtnis lebt fort – in jedem geförderten Projekt.

Heute

Heute unterstützt die Bülow-Stiftung langfristig sowie projektbezogen Initiativen und Organisationen, die sich dem Schutz und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen widmen. Sie ist Ausdruck eines gelebten Vermächtnisses – und eines fortdauernden Engagements für Natur-, Umwelt- und Tierschutz.

Die Gründer

Als „begeisterte Bootsfahrer“, die im Mittelmeer und in der Karibik unterwegs waren, verband Monika und Horst Bülow die „Liebe zum Meer“. Schon seit 40 Jahren fuhr der Immobilienprojektentwickler mehrere Wochen im Jahr zur See. „Als Ausgleich“, wie er sagte, habe er dabei „einen anderen Blick auf die Dinge“ bekommen. Bereits damals stießen sie beim Schnorcheln auf eine zunehmend verschmutzte Unterwasserwelt. Wie es dazu kam, wurde ihnen klar, als ihnen einmal bei der abendlichen Rückfahrt in den Hafen ein Boot mit genau solchen Müllsäcken entgegenkam, die sie zuvor selbst abgeliefert hatten.

Nicht weniger als die Meeresverschmutzung sorgte sie die maßlose Überfischung. Richtig empörend fand Horst Bülow das sogenannte Finning. Dabei werden lebenden Haien die Finnen, also die Rückenflossen, abgeschnitten und zu Suppen verarbeitet. Das schmeckte dem umweltsensiblen Geschäftsmann überhaupt nicht. Auch deshalb war er Unterstützer des WWF Living Planet Clubs geworden.

Neben der fernen Meeresumwelt trieb Monika und Horst Bülow auch die heimatliche Natur im Südwesten Deutschlands um. Folgerichtig hatten sie den Luchs-Info-Point Oberes Donautal mit einer Großspende bedacht. Zudem hatten sie eine Zuwendung für den Insektenschutz im Biosphärengebiet Südlicher Schwarzwald zugesagt. Die Mittel dafür mobilisierten sie aus der eigenen Bülow-Stiftung.

Monika und Horst Bülow